Mittwoch, 26. Oktober 2016

Der universale Mensch


"Das meiste von einem Engel ist innen und das meiste von einem Menschen ist außen".

Der neue, der universale Mensch existiert noch nicht.
Das äußere Energiepotential der Menschheit ist seit Jahrtausenden auf äußere
Eroberungen konzentriert, und die Entdeckung des inneren Menschen ist heute auch immer
noch in tragischer Verspätung.

Die Konsequenz daraus, ist eine universale Gleichgewichtslosigkeit des Verstandes,
des Intellekts, gegenüber dem Gefühls, der menschlichen Seele.

Der Mensch wird dann universal, wenn er Äußeres und Inneres, Zeit und
Zeitlosigkeit, Materielles und Geistiges, Menschliches und Göttliches im
gelebten Leben zusammen bringt und vereint.

Das ist die universale Aufgabe des Menschen, des neuen Menschen, des
angstfreien, schöpferischen Individuums. 

Eine wahrhaft neue Welt wird sich ihm erschließen und wir werden sie leben,
wenn wir uns umformen. Das ist möglich wie die Umformung von der
Raupe zum Schmetterling.

Der heutige Mensch ist dieser wichtigen und dringlichen Umformung gegenüber
noch bei nahe blind.
Er ist geblendet durch sich selbst und den technologischen Spitzenleistungen.

Und das universale Gleichgewicht wird so immer mehr gefährdet.
Während die Willensenergie der Menschen einst zum Entstehen der ersten Weltraumrakete
beigetragen hat, bleibt und blieb der innere Raum des Menschen weitgehend unerforscht,
unbeachtet und vernachlässigt: das Herz und die Seele, die spirituellen Zusammenhänge.

Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte ist das äußere Universum durch das
Internet einheitlich verbunden. Jeden Herzschlag eines Astronauten können wir hier
unten auf der Erde bei Bedarf wahrnehmen.

Dieses technologischen Wunder sind auf rein äußerliches Aufgebaut.
Nur die Entdeckung des inneren Universums, des inneren Menschen, des Geistigen
und die damit verbundene Verantwortung kann das planetarische Gleichgewicht
retten.

Wir sind aus dem Gleichgewicht, von der Erde beginnend bis zum Menschen.
Alles ist auf Äußeres gerichtet und das Innere wird vernachlässigt, teilweise verschwiegen.

So kann es nicht weiter gehen. Die Welt ist aus den Fugen.

Der Mensch ist weit von seinem Ziel, als der universale Mensch, der Inneres und
Äußeres in sich vereinen kann entfernt.
Er weigert sich immer noch, das ihm anvertraute universale Leben und dessen
Verantwortung gegenüber der gesamten Menschheit zu erkennen.
Er hat letztendlich Angst vor sich selbst und seiner ihm  angedachten Größe.

Der nach außen gerichtete Mensch erobert das Weltall.
Der nach innen gerichtete Mensch entdeckt es mit all seinen Geheimnissen.

Der Eroberer ist von seinem Willen nach Macht beherrscht.
Der Entdecker dient freiwillig dem Willen des Schöpfers.

Im Außen sucht der Mensch.
Im Inneren aber wird er gefunden. Er findet sich selbst. Seine Lebensaufgabe und seine
Ziele.

Die Aufgabe des universalen, neuen Menschen ist es das Gleichgewicht herzustellen
zwischen Innen und Außen, Geist und Materie in sich zu vereinen und ausgleichend
zu leben und zu wirken.

Der Mensch ist der Brennpunkt des Alls, zwischen Geist und Materie.
Welsch wunderbare Aufgabe.

"Es eint sich das Innere mit dem Äußeren,
und das Äußere mit dem Inneren,
verbindet sich das Ewige mit dem Zeitlichen,
das Göttliche mit dem Irdischen"

So findet ein jeder das Gleichgewicht und der universale Mensch ist geboren.
Er ist zum erlösenden Punkt geworden zwischen Geist und Materie und zwischen Materie
und Geist.


Ewald Peter Müller, 26.11.2016

Wer das Neue in sich vereint, das Geistige mit dem Materiellen ins Ausgleich
bringt, ist der neue Mensch, das Wunder der Schöpfung, das angstfreie,
schöpferische Individuum..

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