Montag, 14. November 2016

Das Reich Gottes und die heutige Welt


Kein Mensch wird jemals weichen, ohne das Reich Gottes zu erreichen.


Alle, wenn wir rübergehen, in die andere Welt, werden verstehen, nach gewisser Zeit,

dass unser ganzes irdisches Leben einzig und allein darauf gerichtet war, das Reich Gottes in sich selbst, in seinem Herzen zu finden.
Manchmal mit Schmerzen und Leid.
Davon ist keiner gefeit.

Jede Seele will reifen, dazu muss der arg so starke Intellekt weichen.

Das rein verstandesmäßige Denken sollte  zurückgestellt werden, denn es
verhindert die geistige Entwicklung des spirituellen Seins, die Entwicklung des
Herzens, die Liebesfähigkeit des Menschen.

Mit einem Herzen voller Liebe ist man schnell in dem verheißenen Land.

Dem Reich Gottes in uns selbst, in unserem Herzen, von Gott so genannt.

Die Menschen müssen verstehen, so wie es heute ist, kann es nicht weiter gehen.

Jede Seele ist seit Geburt daraufhin bestimmt, einen Sinn in ihrem Leben zu suchen, ihn zu
finden, dem Leben einen Sinn zu geben. Ohne Sinn ist das irdische Dasein nicht vollendet:
es entsteht Chaos, Durcheinander, Krankheit.

Die Liebe kennen zu lernen, sich geborgen und sicher zu fühlen, ist der Wunsch eines jeden Menschen, einer jeder menschlichen Seele auf dieser Welt.


Aber unsere Welt kommt diesem Wunsch nicht nach. Die Welt ist nicht geborgen und sicher.

Überall wird nur noch betrogen und gelogen.
Selbst die Kindheitswelt ist aus den Fugen geraten.

Das Kind ist eingebettet in die Werbeindustrie wie noch nie.

Früher waren die Kinder glücklich in ihrer Welt, selbst wenn sie nicht so viel besaßen, wie in der heutigen Zeit.

Heute haben sie alles, doch was ihr Herz braucht ist verraucht.


Television, Musik-CD`s, den Computer und Handys/ Smartphones,

große Kinderzimmer mit tausend Plüschbären usw. usw.

Sie werden ständig berieselt. Ihr Gehirn ständig mit Informationen

überflutet. Es kommt nicht zur Ruhe.
Die angeborene Kreativität wird überreizt,  übersät,
lahmgelegt.

Und so geht es mit Reizüberflutung weiter und weiter, bis man Erwachsen ist und als Erwachsener nimmt dies auch kein Ende,

bis zum letzten Tag, der einst kommen mag.

Die menschliche Seele versagt, der Geist verkümmert, weil er nur konsumiert und das selbstständige Denken, nicht gewohnt, ihm abgenommen wurde.


Der Geist erwacht so nicht zur reinen Freude des Lebens, den ein freier, selbstständig denkender Geist dem Menschen geben würde. Die Menschen sind nicht mehr frei.

Sie sind nicht sich selbst. Sie haben ihre innere Freiheit und ihre Unabhängigkeit nicht manifestiert.

Jede menschliche Seele wird als freier Geist, mit unabhängiger, freier Willensbildung geboren.

Der Mensch sucht die ihm angeborene, individuelle, innere, geistige Freiheit heute vergebens.
Die Menschen sind moderne Sklaven einer Wohlstandsgesellschaft geworden und werden ständig überwacht.

Man wird ständig und überall überwacht. Allein aufgrund eines Smartphone kann jeder

jederzeit überwacht werden.

Es gibt keine freien Räume mehr, wohin sich der Mensch zurückziehen könnte. Außer er

entflieht dieser Gesellschaft und zieht sich in die Einsamkeit zurück ohne Handy-Empfang.
Außer der Mensch kann Meditieren und in sich selber die Ruhe finden inmitten des Lärms
und des Gestanks der heutigen Gesellschaft. Aber diese Gnade ist den meisten Menschen
nicht gegeben.


Das Reich Gottes kann so für viele, im Herzen der  Menschen nicht erwachen, nicht gefunden,

nicht entdeckt werden.
Heute sind Menschen selten anzutreffen, die sich selbst und die Liebe in ihrem Herzen gefunden haben, die integer sind.

Der  gottgläubige, spiritueller Mensch, der seinen inneren Ruhepol findet, kann erwachen;

dem Massenmenschen wird es nicht gelingen, alsbald von der Liebe und einem friedlichen Herzen zu singen.

Der Mensch ist erstarrt. Seine Seele verdorrt und vermag nicht mehr Gottes Stimme zu hören.

Er lässt sich dauernd vom Äußeren Stören, anstatt auf Gottes Stimme in seinem Inneren zu hören.

Die menschliche Seele ist heute noch selten erwacht. Kein Funke des Herzens springt in sich

über zum Funken des Ganzen, die das Herz der Liebe erhört und dessen Funke keiner mehr stört.

Das Reich Gottes ist heute vom Menschen sehr weit entfernt, so wie das Himmelszelt

am Horizont der Welt.

Die Welt muss sich  ändern, das versteht ein jeder bald, damit die Menschen zu dem werden, was ihr wahres Erbe beeutet:


zum Abbild des Göttlichen auf dieser Welt, zur Manifestation der göttlichen Liebe

in sich selbst und in dem Anderen.


Ewald Peter Müller.14.11.2016

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen