Montag, 16. April 2012

Warum inkarnieren die Menschen

                                                                      
                                                                     
           
                                                               
Warum inkarnieren die Menschen?   


Die geistige Entwicklung ist der Grund jeglicher Existenz. Jede Inkarnation des Menschen auf der Erde ist ein kleiner Meilenstein auf dem Weg zu besserem Selbstverstehen und dem Erlernen der geistigen Liebe. Durch die Abtrennung des Geistes bei der Geburt vom göttlichen Wissen und Wesenheit beginnt der isolierte Geist durch seine Seelenerfahrung sich selbst und den Grund aller existenziellen Dinge zu erfahren und zu erforschen.


Diese wiederholten Erfahrungen, sprich Inkarnationen, sprich erarbeiteten Einsichten spielen sich während vieler menschlicher Inkarnationen ab. Wie beim Turmbau, Stein auf Stein gemauert wird, setzt die gelebte Inkarnation dem Geist ein zusätzliches Wissen hinzu, das den Geist zukünftig geläuterter und weiser zur Anwendung kommen lassen soll. 
Die Kette der Einsichtserarbeitung ist  lang und nicht nur auf wenige Existenzen/Inkarnationen beschränkt. Nein, sie bietet ständige Wiederholungen und das Erleben von Aspekten, die das Gesamtbild der Erfahrung so komplex wie möglich gestalten sollen.


Familienmitglieder und Freunde, Arbeitskollegen oder andere Interessengruppen begegnen sich auf ein und derselben Entwicklungsstufe, um sich gegenseitig bei Erkenntnissen zu unterstützen. Man gehört sozusagen zusammen. Man arbeitet Einsichten und Erfarhungen aneinander ab. Man hat einander nicht umsonst bekommen, und als erste Regel gilt, dass sich niemand aus dieser Gruppe als besser oder vollständiger wie ein anderer ansieht. Ein jeder dieser Gruppenbildung gehört zum anderen, ist ein Teil dessen und dazu auserkoren, ihm durch Spiegelung seinen derzeitigen Entwicklungsstand deutlich zu machen.


Die Grundsatzregel lautet: ich bin genauso viel wert wie du, nicht mehr und nicht weniger. Also lass Liebe zwischen uns walten und Verständnis, denn nur so können wir uns gegenseitig erlösen. Das höchste Gut des Menschen ist die Liebe, wie auch das höchste Gut der geistigen Wesen. Die Essenz der Liebe soll uns zusammenführen und verbinden.


Das was man an Liebe geben kann, gebt dem Leben, aber erwartet nichts zurück. Jegliche Erwartenshaltung ist verkehrt. Sie wird Enttäuschung und Undankbarkeit auslösen. Jeder ist verantwortlich für sein Leben, seine Gedanken, seine Entscheidungen und seine Taten und für sonst nichts mehr. Dazu muss man verzeihen, jegliche Bitterkeit aufgeben und fortan nur in Liebe leben.


Man muss auch wissen, dass jegliches Denken über sich selbst, die Existenz, über andere Personen, über Gott und die Engelwesen, das nicht in Liebe geschieht, den menschlichen Körper krank macht, da die Seele sich selbst behindert. Man sollte sich selbst schnellstens von allen negativen Gedanken entfernen, sich gedanklich säubern. Nicht im Unrat graben. Tut man dies weiter, wird man ernsthaft krank. Man kann sich nicht mit dunklen Gedanken füllen und Licht ausstrahlen. Die einzige Möglichkeit Licht in unser Leben zu bringen, ist sich von allen krankmachenden Gedanken zu befreien und zu lösen.


Positiv ist, alles zu vergeben und zu  vergessen, auf lichtvolle Zukunft bedacht, wissend, dass man nur sich selbst verändern und beeinflussen kann. Liebe an Menschen zu geben. Das ist sehr schön. Die Liebe befreit den Menschen selbst, entfernt die von ihm angelegten Fesseln und lässt ihn in freiheitlicher Liebe wachsen. Kein noch so fester Griff wird die Liebe steigern, noch die Lust am Leben fördern.


Alle Familienmitglieder haben sich einst in der Geistwelt zueinander gesellt, ihre Entwicklungsgeschichte (Buch des Lebens) geschrieben, ihre Ziele gesetzt. Der Grund war einzig und allein voneinander zu lernen, sich von den anderen frei zu machen, zu lösen und den eigenen Weg zu finden. Konsequent zu sein und sich von den Forderungen und Einflüssen der anderen zu befreien.


Wer kann beurteilen, was krankhaft ist?
Wer kann aussagen, was normal und unnormal ist?
Wer kann solche Regeln aufstellen?
Das kann doch nur Gott und sonst keiner.
Die Menschen sollten sich mit Be- und Verurteilungen zurückhalten, denn wer andere verurteilt, verurteilt sich selbst.


Der Sinn jeglicher Inkarnation ist die wahre Liebe zu leben und voneinander zu lernen.




Ewald Peter Müller

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